Grundschule Oldenburg-Land, Ostseestr. 23, 23758 Wangels
Förderkonzept der Grundschule Oldenburg-Land
Stand: 01. September 2024
Ziele des Förderkonzeptes der Grundschule Oldenburg-Land
Um allen Kindern und damit den unterschiedlichen Lerntypen, Fähigkeiten und Ansprüchen gerecht zu werden, sind spezielle Förder- und Forderangebote notwendig. Die Unterschiede im Sozial-, Lern- und Arbeitsverhalten müssen verringert werden. Alle Schüler sollen trotz unterschiedlicher Fähigkeiten und Interessen die für alle verbindlichen Grundanforderungen erreichen können. Besonders begabte Schüler und Schülerinnen müssen ebenfalls gefördert werden.
Unser Ziel ist es, dass jedes Kind nach seinem individuellen Leistungsstand und seiner Entwicklung gefördert und gefordert wird. Lernschwächen sollen durch zusätzliche Förderung mittels innerer und äußerer Differenzierung verringert werden. Außerdem soll das Grundangebot für Kinder mit hoher Lernfähigkeit vertieft und ergänzt werden, um einen Rückgang der Lernmotivation zu verhindern. Dabei ist der Einsatz der aufgeführten Förderinstrumente in der jeweiligen Situation abhängig von dem einzelnen Kind bzw. der Lerngruppe. Es gibt kein allgemeingültiges Konzept, das auf jedes Kind anwendbar ist.
Rahmenbedingungen
Die Grundschule Oldenburg-Land wird in den einzelnen Schulstandorten einzügig mit jahrgangsbezogenen Klassen geführt. Wegen der teilweise geringen Schülerzahlen werden auch jahrgangsübergreifende Lernangebote entwickelt. Alle schulpflichtigen Kinder werden, wenn die ärztliche Untersuchung keine schwerwiegenden gesundheitlichen Behinderungen festgestellt hat, eingeschult. Für spezielle Fördermaßnahmen stehen eine begrenzte Anzahl Lehrerstunden zur Verfügung. Weitere Förderung erfahren die Kinder durch an allen Standorten angebotene Hausaufgabenhilfe. Zur Unterstützung bei der individuellen Förderung sowie der Prävention stehen die Lehrkräfte des Förderzentrums gem. ihrer Stundenzuweisung zur Verfügung.
Formen der Förderung
Innere Differenzierung
· nach stofflichem Umfang
· nach Arbeitsweisen
· nach Schwierigkeitsgraden
· nach Methoden (Wochenplan, Stationslernen, Freiarbeit etc.)
· Schüler helfen Schülern
· aus sozialen Motiven
· durch spezielle Unterrichtsmaterialien (z.B. bei DaZ)
Äußere Differenzierung
· Doppelbelegung in einzelnen Stunden der Hauptfächer
· Bildung jahrgangsübergreifender Lerngruppen in verschiedenen Fächern bzw. zu verschiedenen Lernfeldern
· Sportförderunterricht (Schulung von Grob- und Feinmotorik)
· Hausaufgabenhilfe nach dem Unterricht an allen Tagen
· klassenübergreifende Förder-/Forderprojekte
· Einzelförderung/Kleingruppenförderung der I-Kinder durch Lehr-kräfte des Förderzentrum
Um die verschiedenen Formen der Förderung und Forderung umzusetzen, kommen Unterrichtsformen zum Einsatz, die ihren Schwerpunkt in der Individualisierung haben. Dazu zählen wir Wochenplanunterricht, Freiarbeit, Arbeit in Projekten, Werkstattunterricht, Stationslernen u.v.m.
Maßnahmen zur Förderung/Forderung der Schülerinnen und Schüler
Zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler gibt es an der Grundschule Oldenburg-Land umfangreiche Maßnahmen, die verschiedenen Bereichen zuzuordnen sind:
Leistungs- oder Teilleistungsschwächen
- Förderunterricht in den Fächern Deutsch oder Mathematik, sofern die Stundenzuweisung dies zulässt
- Lehrer-Doppelbesetzungen im Unterricht
- Hausaufgabenhilfe in der „Betreuten Grundschule“
- Einsatz verschiedener Lernprogramme im Unterricht, teilweise auch zu Hause (Gut1, Kopfrechentrainer, WDZ, Pusteblume)
- Leseprojekt „Antolin“
- Individuelle Förderung bei Lese-Rechtschreibschwäche
- Enge Kooperation mit den Lehrkräften des Förderzentrums
- Förder-Kleingruppen bei Bedarf von Förder-Intensivmaßnahmen (Lehr-kräfte des Förderzentrums)
- Umsetzung von Lernplänen
- Differenziertes Unterrichtsmaterial
Leistungsstarke Kinder
- Einsatz verschiedener Lernprogramme im Unterricht, teilweise auch zu Hause (Gut1, Kopfrechentrainer, WDZ, Pusteblume)
- Leseprojekt „Antolin“
- Zeitungsprojekt „Leselust“
- Intensiver Computereinsatz (z.B. Office-Programme)
- Teilnahme an Wettbewerben
Sozialverhalten
- Teilnahme am Projekt „Klasse 2000“
- Teilnahme am Projekt „Zukunftsschule“
- Zirkusprojekte
- Schulsanitätsdienst
- Frühradfahren
- Regelmäße Gewaltpräventionskurse in Kooperation mit der KSH
- Regelmäßige Durchführung von Festen (Schule als Mittelpunkt des dörf-lichen Lebens)
- Patenschaften für die Kinder der 1. Klassen
Arbeitsverhalten
- Regelmäßige Projekttage und Wochen
- Einsatz verschiedener individualisierender Methoden (Freiarbeit, Wochenplan, Stationslernen, Werkstattunterricht)